Beiträge mit dem Schlagwort ‘Wiesbaden’
Antauchen am Jägerweiher mit Aufbaukurs Orientierung
Eine zuverlässige Orientierung während des Tauchgangs ist bei schwierigen Sichtverhältnissen in den deutschen Seen oft gar nicht möglich. Der Aufbaukurs Navigation ist deshalb ein Pflichtkurs auf dem Weg zum Deutschen Tauchsportabzeichen (DTSA) Silber und Voraussetzung für den Kurs Gruppenführung. Er besteht aus Kompassnavigation an Land sowie Schnorchel-Übungen und Geräte-Tauchen mit Kompass. Jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin musste einen Dreieckskurs, Quadrat und einen Hin- und Rück-Kurs navigieren. Erkenntnis am Ende des Tages: Mit Kompass arbeiten, auf natürliche Gegebenheiten achten, exakte Zeit für die Strecken einhalten, Tauchtiefe und den Partner im Blick haben ist ziemlich viel auf einmal.
„Auf Kurs bleiben“ ist gar nicht einfach
Als Gruppenführer „auf Kurs bleiben“ ist gar nicht so einfach, denn mehrere anspruchsvolle Aufgaben müssen gleichzeitig gemeistert werden. Der Jägerweiher bei Altrip, an dem seit vielen Jahren das traditionelle Antauchen der Pulpos veranstaltet wird, ist für diesen Aufbaukurs hervorragend geeignet, da die vielen Untiefen und eine (normalerweise) schlechte Sicht das Navigieren erschweren. Die Sicht war jedoch an diesem Wochenende überraschend gut, so dass während des Kurses niemand verloren ging. Es wurden sogar Welse, Hechte und der Seegrund gesichtet – zu Freude der angereisten Fun-Taucher des Vereins.
Fünf Teilnehmer und Teilnehmerinnen (Sarah Thomas, Christian Schade, Peter Kaplan, Dr. Alexandra Dorn-Beineke und Michael Dobritzsch) haben sich trotz des kalten Wetters dem Übungsparcours gestellt und ihr Brevet für den Aufbaukurs bekommen.
Danke an alle für die Unterstützung
Ohne Unterstützung aus dem Ausbildungsteam und erfahrener Vereinsmitglieder wäre die Durchführung des AK-Orientierung und der Prüfungstauchgänge für Bronze im Rahmen des Antauchens nicht möglich gewesen. Danke an Richard Aschberger, Dirk Knerr, Christina Dersch, Christoph Eichler, Vladimir Nikankin, Markus Korger, Marcel Berger sowie Thorsten Lahr für den Gerätesupport.
Ilka Willand, Ausbildungsleiterin
UWR Bundesliga Süd: Viel Luft nach Oben
Am 22.10.17 reist der TC Pulpo Wiesbaden mit vollzähligem Kader zum ersten Spieltag der 2. UWR Bundesliga Süd nach Pforzheim. Nicht mit bester Besetzung doch so haben zwei neue Spieler erstmals die Gelegenheit Erfahrungen im Ligabetrieb zu sammeln.
Im ersten Spiel gegen Heilbronn erfahren sie unmittelbar, dass bei Ligaspieltagen ab der ersten Minute volle Konzentration erforderlich und Vollgas zu geben ist. So überrennt uns der TC Heilbronn, der aus der 1. Bundesliga abgestiegen ist, in den ersten Minuten und führt nach kurzer Zeit mit 2:0. Der TC Pulpo fängt sich zum Glück und wirkt bis zum Ende der 1. Halbzeit sortierter und kann den Spielstand auf ein 3:2 Rückstand verkürzen. In der zweiten Halbzeit dreht Heilbronn jedoch noch einmal auf und kann durch kurze intensive Impulse am Wiesbadener Tor immer wieder punkten. So endet das Spiel mit einem unbefriedigenden Ergebnis von 6:3 für den TC Heilbronn.
Im zweiten Spiel geht es gegen einen bekannten Gegner aus der letzten Saison, den 1. TC Pforzheim. Hier wirkt der TC Pulpo schon wesentlich konzentrierter und führt nach einem Strafstoß und einem weiteren Tor zur Halbzeit mit 2:0. Mit zu viel Selbstsicherheit gehen die Wiesbadener hier in die zweite Hälfte und verpassen es einzelne Konter der Pforzheimer abzufangen und kassieren zwei Tore. Bis kurz vor Ende hofft der TC Pulpo wenigstens das Unentschieden über die Zeit retten zu können. Fataler Weise wirft sich der 1. TC Pforzheim in der letzten Minute noch einmal mit aller Kraft auf das Wiesbadener Tor und presst kurz vor Ende den Ball ins Tor und somit zu einem 3:2 Sieg für Pforzheim.
Leicht zermürbt und mit einigen Blessuren geht der TC Pulpo ins letzte Spiel gegen den Aufsteiger TSG Würzburg. Auch wenn der TC Pulpo hier nochmal alles rausholt, reicht es nicht vor dem gegnerischen Tor genug Druck aufzubauen und zu punkten. Zwar gelingt auch Würzburg nicht viel, kann aber aufgrund von Fehlern in der Wiesbadener Verteidigung letztendlich das Spiel 2:0 für sich entscheiden.